SVE-Trio heiß auf den Saisonstart

Es wird wieder ernst: Am Sonntag beginnt die Meisterschaft für die Amateurfußballer. Nach der langen Corona-Pause brennen die Fußballer des SVE Heessen darauf, dass es losgeht. Nach vielen Testspielen weiß aber noch keiner, wo das Team wirklich steht. Die Eintracht ist erneut mit vier Teams am Start. Drei davon starten in einer neuen Liga, eines hat noch eine Woche Pause.

Nach zwei Meisterschaften in der Kreisliga A in Folge will die SVE-Erste in den kommenden Monaten beweisen, dass sie auch in der Bezirksliga eine gute Rolle spielen kann. Trainer Rouven Meschede peilt jedenfalls das obere Tabellendrittel an.
Die Vorbereitung verlief aufgrund einiger Verletzungen durchwachsen. Besonders die externen Neuzugänge hatten in dieser Hinsicht Pech, konnten sich kaum präsentieren. Sie waren aber nicht die einzigen. Die Ergebnisse in den Testspielen waren mit Ausnahme des 1:9 zu Beginn beim Oberligisten Hammer SpVg in Ordnung (3 Siege, 1 Unentschieden gegen A-Ligisten). Am vergangenen Sonntag sorgte jedoch die Pokalpartie gegen die IG Bönen für Ernüchterung. Nicht das Aus selbst, sondern, dass die Heessener beim 0:5 gegen den Landesligisten ziemlich chancenlos waren. Die Begegnung war gleichzeitig der letzte Auftritt von Georgios Gkikas im SVE-Trikot. Er hört im Marienstadion auf und wechselt mit sofortiger Wirkung zum TuS Wiescherhöfen.
Der Auftakt beschert der Eintracht den SC Sönnern als Gegner. Der bat darum, die Partie auf 18 Uhr nach hinten zu verlegen. Daher erfolgt der Anstoß im Marienstadion nun am frühen Abend. Die Werler schlossen die Vorsaison als Elfter ab und werden wohl auch in diesem Jahr um den Klassenerhalt kämpfen, allein schon weil es gleich vier Absteiger gibt. Die Heessener wiederum möchten mit einem Sieg sofort Selbstvertrauen holen und zeigen, dass mit dem SVE in der Bezirksliga zu rechnen ist.

Mit einem Heimspiel startet die SVE-Zweite in die neue Spielzeit. Vor den ersten Partien sind die jeweiligen Gegner schwer einzuschätzen, doch der SSV Hamm, auf den die Heessener am Sonntag um 13 Uhr treffen, ist eine ganz besondere Wundertüte. Der Vorjahresachte war schon in der Vorsaison kein Zeichen von allzu großer Konstanz. Das erste Pflichtspiel der Saison, die erste Runde im Pokal gegen den SuS Kaiserau, sagten die Südener allerdings nun am vergangenen Wochenende kurzfristig ab. Sie bekamen keine Spieler zusammen, erklärte ein Verantwortlicher und sprach nur von einer kurzfristgen Problematik. Es bleibt also abzuwarten, wie das Team aussehen wird, das am Sonntag im Marienstadion aufläuft.
Darüber wird sich natürlich auch Matthias Bsufka, der Trainer der SVE-Zweiten den Kopf zerbrechen. Die Mannschaft ist leicht im Umbruch und kann immer Unterstützung aus der Ersten erhalten. Die Testspiele verliefen weitgehend erfolgreich mit drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage. Die Tordifferenz von 17:13 verspricht gute Unterhaltung in den Strafräumen. 

Nachdem es im Vorjahr mit dem Aufstieg nicht geklappt hat, auch weil für den Tabellendritten der Kreisliga D die komplette Rückrunde und damit der geplante Angriff auf die Spitze ausfiel, ist die alte SVE-Vierte nun intern aufgerutscht. Weil sie mit der ehemaligen Dritten getauscht hat, darf sie nun in der C-Liga antreten. Dort hat Trainer Bahattin Sezgün mit seinem Team viel vor, schließlich hat er erneut einige Verstärkungen für sein Team, das in die dritte Spielzeit seit der Gründung geht, an Land gezogen. Die Testspiele machen Mut, da die Heessener auch gegen höherklassige Gegner bestanden. Zuletzt gab es sogar knappe Siege gegen Yunus Emre und IG Bönen II, denen in der Kreisliga B fiel zugetraut wird.
Der Auftakt beschert der SVE-Dritten am Sonntag ein Auswärtsspiel beim TuS 59 Hamm (13 Uhr/Birkenfeld). Die Gastgeber wurden im Vorjahr Elfter.

Einen neuen Anlauf in der Kreisliga D nimmt die neue SVE-Vierte. Nach zwei Jahren als Dritte in der C-Liga ging das Team von Trainer Michael Schulte nach der Anfrage der Sezgün-Truppe freiwillig eine Klasse tiefer. Immerhin in beiden Jahren gelang – wenn auch hart umkämpft – der Klassenerhalt. Obwohl die Vorsaison wegen Corona abgebrochen wurde, standen die Heessener über dem Strich - und das, nachdem erst am elften Spieltag der erste Sieg gelang. Am Ende kam die Eintracht auf 15 Punkte.
In der neuen Saison wollen die Heessener häufiger jubeln. Allerdings ging das Team in der Vorbereitung viermal leer aus. In jedem Fall muss sich die SVE-Vierte zunächst gedulden. Am ersten Spieltag hat die Eintracht frei und begrüßt erst am 13. September den FC Pelkum III im Marienstadion.

Nach einer Pause mangels Spielerinnen hat der SVE auch wieder ein Frauenteam in seinen Reihen. Als Spielgemeinschaft mit Fortuna Walstedde soll der Frauenfußball wieder angekurbelt werden. Die Heimspiele sollen an beiden Plätzen durchgeführt werden. Den Auftakt macht am Sonntag um 15 Uhr die Begegnung gegen den VfL Kamen "Auf dem Böcken" in Walstedde. Das Team hat vor der Saison alle Testspiele verloren, sich allerdings auch teilweise starke Gegner rausgepickt.


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