Last-Minute-Niederlage in Unterzahl

Bezirksliga 8, 11. Spieltag: RW Westönnen - SVE Heessen 2:1 (0:0)
SVE: Stieperman - Quos, Giffey, Vogel, M. Mnich - G. Nieddu, Meschede - Rühl, De Graaf (71. D. Mnich), Bouaid (90. Dartmann) - F. Nieddu (65. Westermann) - Ersatzbank: Chrobok - Kemper, Budde, M. Strickmann, Dartmann
Tore: 0:1 Giffey (77.), 1:1 Schwarze (86., FE), 2:1 Becker (90.+4)
Gelbe Karten: Franke, Bauer, Schwarze - Quos, G. Nieddu, Westermann, Bouaid
Gelb-Rote Karte: Meschede (70.)
Zuschauer: 135

Personalien:
Im Tor stand zum ersten Mal in dieser Saison Jan-Robin Stiepermann. Coach Rouven Meschede hatte sich kurzfristig für den Routinier entschieden. Lukas Chrobok nahm auf der Bank Platz. Giuliano Nieddu kehrte für Nico Schiller in die Startelf zurück. In der Offensive bekam Lennard de Graaf nach zuletzt drei Jokereinsätzen wieder eine Chance in der Anfangsformation, dafür blieb Malte Strickmann draußen.

Spielverlauf:
Die Partie musste mit 30 Minuten Verspätung angepfiffen werden, da Schiedsrichter Sebastian Hundt im Stau stand. Mit diesem dürfte Spielertrainer Meschede so schnell nicht mehr warm werden, nachdem insgesamt drei zweifelhafte Entscheidungen für den Spielausgang zugunsten des RW Westönnen sorgten. Nach einer langen torlose Phase mit einem passablen Auftritt aus SVE-Sicht - "Man hat gesehen, dass die Mannschaft lebt", so Meschede - sah der Spielertrainer in der 70. Minute die Gelb-Rote Karte. "Ich habe zweimal Foul gespielt und zweimal Gelb gesehen. Der Schiedsrichter meinte unverständlicherweise schon beim ersten Foul, dass es mein sechstes Foulspiel gewesen wäre."

Davon unbeeindruckt schloss Verteidiger Dominik Giffey einen Konter in der 77. Minute erfolgreich ab, so dass drei Punkte zum Greifen nahe waren. Erneut war es aber eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung in der 86. Minute, die die Partie kippen ließ. Ein fragwürdiger Elfmeter sorgte für den Ausgleich der Gastgeber, die in der 94. Minute noch eine gute Freistoßsituation geschenkt bekamen. "Das war ebenfalls kein Foul", erklärte Meschede. Aus 17 Metern Entfernung zirkelte Simon Becker die Kugel in den Winkel und ließ den SVE mit leeren Händen dastehen.

Es war die dritte Niederlage in Folge. Aufgrund der Niederlagen im Tabellenkeller sind es weiterhin drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Am kommenden Sonntag gastiert der Drittplatzierte SG Telgte im Marienstadion. Mit der heutigen Leistung muss einem aber auf keinen Fall bange sein.


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