Kein Rehbein in diesem Winter

Der FLVW-Kreis Unna-Hamm ist dem Beschluss des Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen gefolgt und hat wegen der Corona-Pandemie sämtliche Hallenturniere in der Saison 2020/2021 abgesagt. Das bedeutet auch, dass das traditionsreiche Anton-Rehbein-Gedächtnisturnier in diesem Jahr sowohl für die Senioren und Alten Herren als auch für die Jugend ausfallen muss.

Das hat der Westfälischen Anzeiger dazu berichtet: https://www.wa.de/sport/hamm/corona-aus-kein-hallenfussball-kreis-unna-hamm-13904425.html

Diese Offizielle Mitteilung hat der Verein dazu veröffnetlicht:

Die Absage des FLVW-Kreises Unna-Hamm in der Hallensaison 2020/2021 keine Turniere auszutragen, hat die Verantwortlichen des SVE Heessens nicht wirklich überrascht. Seit Wochen gab es bereits Diskussion im Vorstandskreis um eine mögliche Austragung des traditionsreichen Anton-Rehbein-Gedächtnisturniers. Mit jeder erneuten Sitzung, in der es auf der Tagesordnung „Rehbein“ hieß, wurde eine Austragung auch ohne den Verbandsbeschluss immer unrealistischer. „Das der Verband jetzt so entschieden hat, ist einfach nur zu begrüßen, denn im Endeffekt hat er uns eine sehr schwierige Entscheidung abgenommen“, erklärt der 1. Vorsitzende Markus Röser und ergänzt: „Wir hatten uns am Mittwoch, dem 9. September noch darauf verständigt die Beschlüsse vom 15. September abzuwarten und danach in einen Dialog mit allen Vereinen aus Hamm zu gehen, um überhaupt mal zu erfragen, inwiefern Interesse an einer Rehbein-Austragung besteht.“

Dies hat sich für die Heessener nun erledigt. Allein der Blick auf den Rahmenterminkalender hatte den Organisatoren bereits vor Wochen – auch ohne Corona-Bedingungen – ein paar Schweißperlen auf der Stirn beschert. Allein die Hinrunde geht nämlich bis zum 20.12.2020 und für die Oberligisten geht es schon am 31.01.2021 weiter und die Landesligisten starten am 14.02.2021. „Selbst wenn wir als Veranstalter eine Austragung irgendwie hätten realisieren können, wäre eine Absprache mit Rhynern, HSV, Wiescherhöfen und Bockum-Hövel unabdingbar gewesen“, führt Turnierleiter Christoph Krukenbaum aus, „und auch alle anderen Vereine hätten wir in Bezug auf den knappen Zeitplan fragen müssen“.

Zu allen Eventualitäten kommt auch noch, dass der klassische „Rehbein-Modus“ fast nicht umsetzbar gewesen wäre. An einem Turniertag spielen zehn Teams in zwei Gruppen gegeneinander. Allein Spieler und Betreuer wären somit sicher mit 120 Personen vor Ort gewesen. Wie viele Zuschauer dann überhaupt noch in die Halle gedurft hätten, wäre die nächste Frage gewesen. „Wir alle sind uns auch vorher schon einig gewesen, dass wir Stimmung in der Halle brauchen. Das ist der Reiz des Turniers. Von daher können wir uns nun auf das Jahr 2021 konzentrieren und dürfen hoffentlich ein tolles Rehbein-Turnier veranstalten“, blickt Röser optimistisch in die Zukunft.


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