Nach einer gefühlten Ewigkeit hat sich der SVE Heessen wieder für den Westfalenpokal qualifziert. Mit einer furiosen Pokalrunde zog das Team in der vergangenen Saison ins Finale des Kreispokal ein. Dort unterlag man zwar dem hohen Favoriten SG Bockum-Hövel. Doch weil die SG den Aufstieg in die Westfalenliga feierte, löste auch der SVE als Finalist das Ticket für den nächsthöheren Wettbewerb.
Doch anders als der Kreispokal wird sich das Erstrundenspiel nicht anfühlen, bekamen die Heessener doch Westfalia Rhynern zugelost. Ein doppelt unglückliches Los für den SVE um seinen neuen Trainer Kevin Schulzki. So entgehen dem Bezirksligisten nicht nur mögliche Knallerpaarungen gegen Topteams wie Preußen Münster, RW Ahlen oder Spvgg Erkenschwick (auf die Bockum-Hövel trifft), sondern auch ein schlagbarer Gegner aus der Kreisliga, um eine Runde weiter zu kommen. Gegen Oberligist Rhynern, der klassenhöchste Verein des Fußballkreises Unna-Hamm ist der SVE klarer Außenseiter. Dafür dürfen sich die Heessener auf ein Derby freuen. Ein Termin wird noch abgestimmt.
Auch der Kreispokal wurde jüngst ausgelost. Hier erwartet den SVE die kurze Fahrt zum Nordendamm. Am 30. Juli trifft das Schulzki-Team auf den BV 09 Hamm. Der Kreisligist befindet sich im Umbruch, ist daher derzeit noch schwer einzuschätzen. In der zweiten Runde würde der Sieger aus der Partie Eintracht Werne gegen Westfalia Wethmar warten, also der ambitionierte Vize-Meister der Kreisliga A1 gegen den Bezirksliga-Absteiger.
Ein schweres Los haben die SVE-Frauen gezogen. Sie treffen in der ersten Runde auf den PSV Bork. Am 23. August wollen sie aber gegen den Bezirksligisten für eine Überraschung sorgen.
Für die Alten Herren geht es zum Auftakt des Kreispokals zum TSC Kamen. Geplanter Spieltermin ist der 9. September.
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