Lockerer Sieg für die SVE-Dritte, dagegen hohe Niederlagen für die Zweite und Vierte nach mal schwacher und mal ordentlicher Leistung.
Die Ausflüge nach Bönen haben sich für die SVE-Zweite nicht gelohnt. Nach dem 0:2 bei Aufstiegsfavorit IG Bönen II im Nachholspiel am Donnerstag unterlagen die Heessener am Sonntag ein paar 100 Meter weiter bei der SpVg Bönen II sogar mit 1:5 (0:1). Es war wahrlich keine gute Leistung, die die Gäste am Rehbusch boten. Schon in der ersten Hälfte kam der SVE nicht richtig in Tritt und geriet bereits nach elf Minuten in Rückstand. Die Bönener ließen Heessen spielen - und denen fiel wenig ein. Direkt nach Wiederbeginn ersprintete Liam Virchow allerdings einen zu kurzen Rückpass und glich aus (48.). Die Heessener waren nun besser drin, schienen dem Führungstor eigentlich näher, ohne dass die Chancen riesig waren. Doch in der 69. Minute verlor der SVE tief in der eigenen Hälfte einen gerade erst verteidigten Ball. Einen Querpass und einen platzierten Flachschuss später hieß es 2:1 für die SpVg. Vor dem 3:1 reklamierte Jan Spiekermann nach seinem zu kurz geratenen Kopfball nach einem langen Ball ein Foulspiel. Der Pfiff blieb aus, und Bönen erhöhte auf 3:1 (75.). Unstrittig war dagegen der Elfmeterpfiff, nachdem Tim Kutschka seinen Gegner an den Beinen erwischt hatte. Im Anschluss sah Justin Dunkel dennoch wegen Meckerns die Ampelkarte, bestritt aber ein Vergehen. Den Strafstoß verwandelte Bönen sicher (81.). Die Gastgeber markierten noch ihren fünften Treffer (86.), direkt zuvor war Paul Balcerzak aus guter Position am SpVg-Keeper gescheitert. Bönen sah in der Schlussminute noch eine Rote Karte wegen Beleidigung eines Gegenspielers in einer ansonsten fairen Partie.
Tim Kutschka und die SVE-Zweite verloren in Bönen.
Dank einer starken ersten Halbzeit hat die SVE-Dritte einen lockeren Sieg gegen die SG Bockum-Hövel III einfgefahren. Dabei waren die Heessener in der ersten Viertelstunde im Marienstadion gar nicht richtig im Spiel. Auch das 1:0 durch Bilal Catic, der nach nur fünf Minuten einen Abwehrfehler der Gäste bestrafte, brachte nicht die nötige Sicherheit. In der 16. Minute glich die SG daher nicht unverdient aus. Doch für die Gastgeber war das der Hallo-Wach-Effekt. Mehr und mehr kontrollierte der SVE die Begegnung. In der 31. und 35. Minute sorgte Catic mit einem Doppelpack für die erneute Führung. Und der SVE legte schnell nach. In der 37. Minute erhöhte Kerim Turhan auf 4:1, und noch vor der Pause markierte Eray Tayar sogar noch das fünfte Tor (43.). Nach dem Wechsel schaltete Heessen wieder einen Gang runter und fing sich das 5:2 in der 63. Minute. Die Hausherren ließen auf der anderen Seiten noch einige gute Möglichkeiten liegen, gerieten aber zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr.
Bilal Catic war mit drei Toren Mann des Tages.
Auch im dritten Anlauf ist die SVE-Dritte leer ausgegangen. 0:4 hieß es für den D-Ligisten gegen die SG Bockum-Hövel V. Trainer Marcel Baginski ließ seine Mannschaft "Am Busch" defensiver auftreten als zuvor. Das 0:1 nach nur fünf Minuten sorgte aber für schnelle Ernüchterung. Mit einem eklatanten Abwehrfehler leiteten die Heessener das Tor auch noch selbst ein. Der SVE brauchte eine Viertelstunde, um überhaupt in die Partie zu finden. Dann begegneten sich beide Teams aber auf Augenhöhe. Bockum-Hövel markierte jedoch nach einer halben Stunde sein zweites Tor mit einer Standardsituation, "die so nicht hätte passieren dürfen", meinte Coach Bagge.
Nach der Pause drängte der SVE auf den Anschlusstreffer, musste allerdings mehrfach verletzungsbedingt wechseln. Dadurch ging Schwung verloren. Endgültig den Wind aus den Flügel nahm die SG, die sich aufs Kontern verlegt hatte, der Eintracht mit dem 0:3 in der 69. Minute. Auch beim 0:4 (85.) nutzte Bockum-Hövel die Räume. "Trotzdem muss man der Mannschaft ein großes Lob aussprechen, dass sie gekämpft, dass sie Leidenschaft bewiesen hat, dass sie füreinander gerannt ist, dass heute endlich ein Team auf dem Platz stand", sah Baginski die beste Saisonleistung seiner Schützlinge. Am kommenden Wochenende hat die Vierte spielfrei. "Ich hoffe, dass in zwei Wochen die Verletzten wieder zurück sind und dass wir gegen Flierich ein beseres Bild abgeben können", schloss der SVE-Trainer
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