2:4-Derby-Niederlage gegen verstärkte HSV-Reserve

Abwehrfehler führen auf die Verliererstraße

SVE Heessen - Hammer SpVg II 2:4 (1:2)

SVE: Meeß - Perschmann, Kahric, Giffey, D. Mnich - Meschede, Schiller - Rühl, M. Strickmann (64. Michler), M. Mnich (46. Bouaid) - Westermann
Tore: 0:1 (15.), 1:1 Meschede (19.), 1:2 (21.), 2:2 Giffey (51.), 2:3 (57.), 2:4 (90.+2)
Zuschauer: 150

Personalien:
Gegenüber dem 2:1-Auswärtssieg rückte nach abgesessener Gelbsperre Nico Schiller wieder in die Startelf. Michler blieb dafür zunächst auf der Bank. Bei den Gästen standen mit Steven Kodra, Jonas Janetzki, Mohamed El Gourari, Anil Saraman und Ilkay Nagis fünf Akteure aus dem Oberliga-Kader in der Startelf.

Spielverlauf:

Entsprechend stabil traten die Gäste auf und machten den Mannen um unseren wahrscheinlich letztmals in diesem Jahr aufgelaufenen Spielertrainer Rouven Meschede - eine Zahn-OP steht an - das Leben schwer. Nach einer Viertelstunde brach Steven Kodra auf dem linken Flügel durch, eine übermotivierte Grätsche ins Nichts konnte ihn nicht stoppen, so dass er mit viel Überblick den einschussbereiten Ruhsen Celik im Strafraum fand, der sicher einschoss. Doch die Antwort durch den schusstarken Meschede folgte prompt, ein Distanzschuss durch die Menge ließ Gästekeeper Melvin Wulff keine Chance (19.). Die Freude währte allerdings nicht lange. Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Hahris Kahric im Spielaufbau stand ein paar Pässe später Ruhsen Celik mutterseelenallein vor dem SVE-Strafraum und zirkelte die Kugel unhaltbar für unseren Schlussmann Jannik Meeß in den Winkel (21.).
Immer wieder zeigten sich am Freitagabend Defensivschwächen, so dass es glücklicherweise nur mit einem Tor Rückstand in die Kabinen ging. "Wir haben die ersten Hälfte verpennt", ärgerte sich Meschede, der mit der Einwechslung von Hicham Boauid für frischen Wind auf der linken Seite sorgte. Und genau dort wurde auch der Ausgleich vorbereitet, als die HSV einen Ball nicht klären konnte und dieser zurück auf Dominik Giffey gelegt wurde, der das Spielgerät in die Maschen donnerte (51.).
Hätte der 2:2-Spielstand länger Bestand gehabt, wäre an diesem bisher defensiv eher gebrauchten Tag mindestens ein Punktgewinn drin gewesen. Doch die HSV schlug erneut nur wenige Minuten später zurück. Okan Özkara flankte von der linken Seite, Kodra kam vor seinem Gegenspieler am Fünfmeterraum an den Ball und spitzelte die Kugel an Jannik Meeß vorbei ins Tor (57.).
In der Folge wäre mit etwas Schussglück der Ausgleich mehrfach möglich gewesen, immer zischte die Kugel jedoch knapp am Pfosten vorbei. Die Uhr lief erbarmungslos herunter. Der SVE drängte, aber hundertprozentige Torchancen sprangen in der Schlussphase nicht mehr heraus. Und als Meschede in der Schlussminute bei einer guten Hereingabe am Ball vorbeitrat, war die Partie gelaufen. Die Gästen schlossen den letzten Konter erfolgreich ab.

Der sehr gute Platz 3 hat in der Tabelle weiterhin Bestand, die Verfolger sind nun jedoch herangerückt. Die Abstiegszone liegt weiterhin beruhigende neun Punkte entfernt. Ein Polster, das Mitaufsteiger und nächster Gegner SV Neubeckum nicht hat. Diese rangieren nur zwei Zähler über dem Strich und sind inzwischen seit vier Partien sieglos. Auf dem Kunstrasen im Beckumer Harbergstadion wird am 8. November um 14:30 Uhr angestoßen.


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