Etat knackt die Millionengrenze

Einen riesigen Anstieg des Umsatzes präsentierte Peter Kratzat den Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung des SVE Heessen. Durch den Bau und Betrieb der Sport-Kita „Kusselkopp“,  die im Geschäftsjahr 2019 erstmals zu Buche schlugen, knackte der Fußballverein bei Einnahmen und Ausgaben die Millionengrenze. Und wie Kratzat glücklich im neuen Vereinsheim „Stadionlounge“ vermerkte, am Ende stand ein Plus im kleinen fünfstelligen Bereich, wozu auch die Beitragserhöhung vor einem Jahr sowie ein Anstieg der Mitgliederzahlen beigetragen haben.

Überhaupt blickte der SVE auf der Versammlung, die ursprünglich im April stattfinden sollte, aber wegen Corona erst jetzt durchgeführt wurde, auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Allen voran die Aufstiege der ersten Mannschaft und der A-Junioren in der Bezirksliga sorgten für Applaus der 35 Anwesenden. Aber auch die konstant hohen Zahlen an Jugendteams (14) sowie ein „enormer Zulauf“ bei den unteren Jahrgängen, wie es der Stellvertretende Jugendleiter Sebastian Nowak formulierte, sowie der erfolgreiche Start der Kita, die neben dem Kunstrasenplatz seit den Sommerferien in extra hergerichteten Containern für zwei Jahre zwei Übergangsgruppen betreut, würden laut dem 1. Vorsitzenden Markus Röser die positive Entwicklung im Verein zeigen.

Dementsprechend waren die wichtigen Punkte der Tagesordnung wie die Entlastung des Vorstandes und die Wahlen schnell und einstimmig erledigt. Als 2. Vorsitzende wurden Dirk Grünendahl und Martin Greiß ebenso wiedergewählt wie Martin Grasse als 2. Schatzmeister und Andreas Kämper als Sozialwart. Neuer Pressewart ist Christoph Krukenbaum. Als weitere Beisitzerin unterstützt Kerstin Leuter-Quos den Vorstand. Mike Vittighoff ersetzt Benedikt Vogel als Kassenwart.

Er wird im kommenden Jahr einen großen Posten weniger zu kontrollieren haben, durch die coronabedingte Absage des Anton-Rehbein-Gedächtnisturnier in der Sachsenhalle, die kurz vor der Versammlung durch einen Beschluss des FLVW-Kreises Unna-Hamm, keine Hallenturniere in der Saison 20/21 auszutragen, offiziell wurde, fehlt dem SVE eine der auf fußballerischer Sicht größte Einnahmenquellen. Kratzat versicherte aber, dass man den Verlust auffangen könne.

Letztlich gab es längeren Diskussionsbedarf nur bei einem Antrag des Vorstandes. So sollen Mitglieder zwischen 18 und 60 Jahren pro Jahr ab 2021 fünf Arbeitsstunden leisten, um so mehr helfende Hände bei Veranstaltungen und bei der Pflege der Sportanlagen zu erhalten. Ziel sei, dass die Arbeit nicht immer bei den gleichen Personen hängen bleibe, erklärte Röser die Idee. Die Versammlung stimmte am Ende zu, sodass Röser und Co. Ein Konzept ausarbeiten werden. Im Detail geht es um fünf Arbeitsstunden, die innerhalb eines Jahres getätigt werden muss. Dazu ist die Hilfe bei einem Turnier oder derzeit aktueller bei der Umsetzung der Corona-Maßnahmen an Spieltagen, Arbeit bei noch zu planenden Aufräum- und Verschönerungsaktionen am Marienstadion oder am Busch oder andere Dinge, die dem Wohle des Vereins dienen gemeint. Verschiedene Projekte und Termine wird der Vorstand noch vorstellen. Wer das Ganze nicht macht oder nicht machen will, zahlt pro Stunde fünf Euro.


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