Knapper Sieg in der Windlotterie

A-Jugend Hammer SC – SVE Heessen 0:1 (0:0)

"Der HSC ist die Wundertüte der Liga. Er kann jeden schlagen, aber auch gegen jeden Punkt lassen", meinte SVE-Coach Hubert Chrobok im Vorfeld der Partie. Am Anfang neutralisierten sich beide Mannschaften dann auch im Mittelfeld. Nach etwa 20 Minuten kam Heessen aber nach und nach besser ins Spiel. Und schon in der 22. Minute hätte es bereits 0:1 stehen können. Ein Freistoß aus rund 20 Metern, geschossen von Enes Isler, parierte Tobias Striepens, der Torwart des HSC, allerdings glänzend.
Wenige Minuten später folgte erneut eine gute Aktion der Heessener. Nach einem Doppelpass mit Chris Holstein tauchte erneut Isler vor dem Keeper auf, sein Abschluss war zu unpräzise. Und in der 38. Minute hatten alle Eintrachtler eigentlich schon gejubelt. Nach einer Ecke von Holstein kam David Mnich aus kurzer Entfernung frei zum Schuss. Der Ball landete aber erst am rechten Pfosten und von da aus in den Händen von Striepens. Der HSC tat sich schwer, benachteiligt durch starken Gegenwind kamen die Westtünner kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause.

Chrobok reagierte, stellte seine Mannschaft mit zwei Wechseln offensiver auf. Das zahlte sich gleich aus, denn bereits in der 47. Minute fiel das 1:0 für den SVE. Mit einer Kombination durch die Mitte über Isler und Holstein wurde Amer Husic schön frei gespielt. Sein Schuss aus 15 Metern schlug unten rechts ein. Der HSC versuchte mit vielen langen Bällen, nach vorne zu kommen. Die Heessener Abwehr stand in der zweiten Hälfte aber sehr sicher. "Unsere beiden Innenverteidiger, David Mnich und Jimmy Trinschek, waren der Fels in der Brandung. Sie haben es richtig gut gemacht", lobte Chrobok.
Vorne hatte sein Team nun mit dem starken Gegenwind zu kämpfen, die Flugkurven des Balles waren teilweise unberechenbar. Die Heessener konterten jedoch auch fahrlässig, durch schlechte Ballannahmen oder zu lange Dribblings wurden die Angriffe unsauber zu Ende gespielt. In der 80. Minute brannte es sogar noch einmal im Straffraum des SVE. Nach einer Ecke von der rechten Seite musste Torwart Lukas Chrobok Alles riskieren, um den Ball abzuwehren. Dabei prallte er mit seinem Gegenspieler zusammen. Beide blieben am Boden liegen. Den Abpraller konnte Niklas Haas jedoch nicht verwerten.

Am Ende war der Sieg verdient. "Wir haben mehr spielerische Akzente gesetzt und die Mehrzahl an Chancen gehabt", sagte Chrobokl. Die Heessener bauten sogar die Tabellenführung aus, denn Langschede patzte beim TSC Kamen.


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