SVE-Schwimmer renovieren ihr Vereinsheim

Heessen – Einige Jahre lang brach lag der Raum an der Familien-Oase in Heessen. Doch nachdem der Schwimmverein Heessen durch das Aufgehen im SVE Heessen eine neue sportliche Heimat fand, soll sich die Aufbruchsstimmung auch im „Vereinsheim“ widerspiegeln. Den Verantwortlichen war es daher wichtig, den alten, erheblich in die Jahre gekommenen Raum mit viel Eigenarbeit wieder herzurichten.

„Wir wollen das Vereinsleben fördern“, sagt Alina Mühlenjost, die Sportliche Leiterin der Abteilung, und hat schon verschiedene Ideen, wie der Raum nahe des alten Freibadeingangs demnächst genutzt werden kann. Die Trainer könnten sich hier besprechen, Gespräche mit Eltern geführt werden, alles in Ruhe statt im schwülwarmen Hallenbad. Auch Film- und Spieleabende mit den Kindern und Jugendlichen, die in den Gruppen und Kursen schwimmen, könnten hier stattfinden. „Damit wir auch außerhalb des Beckens ein Team werden“, sagt Mühlenjost.

Dazu fehlte bislang nämlich noch ein bisschen die Zeit. Denn seit sich die Reste des Schwimmvereins, der von Mitgliederschwund und Übungsleitermangel betroffen war, mit dem SVE zusammenschlossen, geht es für die Schwimmer Schlag auf Schlag. Nach einer Übergangsphase wurde eine eigene Abteilung gegründet, die Seepferdchen und dann auch Bronze- und Silberkurse wurden wieder aufgelegt, dazu Übungsleiter und Trainer ausgebildet – und und und. „Wenn wir wieder Wettkämpfe schwimmen wollen, brauchen wir auch Kampfrichter“, sagt Mühlenjost.

Für die Sportliche Leiterin und ihre Vorstandskollegen spiegelt die nun durchgeführte Renovierung des Vereinsheims das Wachstum der Abteilung wider. Alle Wände und die kleine Theke vor der Küche wurden in schwarzer und weißer Farbe frisch gestrichen, teilweise wurde auch neu verputzt. Neben dem Vorstand und den Trainern packten unter anderem Kerstin Nieland und Dirk Grünendahl fleißig mit an. Aus der Vereinskasse wurden zudem Kühlschrank, Spüle, Spülmaschine für die Küchenzeile sowie neue Stühle für den eigentlichen Raum angeschafft.

Über 400 Pokale ausgeräumt

„Die Hauptarbeit war aber das Entrümpeln, das mit ehrenamtlichem Engagement ab dem Spätsommer begonnen wurde. Da standen Vitrinen mit über 400 alten Pokalen“, sagt Cedric Packheiser, der Abteilungsleiter. Auch die Stadtwerke halfen mit und kümmerten sich um die Sanierung des Sanitärbereichs. „Das Bad stammte noch aus der Zeit, wo das Freibad entstanden ist“, bedankt sich Packheiser für die Unterstützung. Das Hallenbad wurde 1972 gebaut, das Freibad von 1975 bis 1977.

Noch sehen die weißen Wände im Raum etwas karg aus. „Deko kommt“, versichert Mühlenjost. Denn bald sollen Fotos und neue Pokale wieder von den Erfolgen der Schwimmabteilung künden.

Quelle: Westfälischer Anzeiger


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